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Prof. Dr. Peter Horn, Geowissenschaftler, unterstützt die Initiative Brunnenbau macht Schule

Geowissenschaftler Peter Horn unterstützt die Initiative Brunnenbau macht Schule

Als Geowissenschaftler bin ich häufig in sogenannten Entwicklungsländern mit ernsten Wasserversorgungsproblemen, wie etwa dem Sudan, Brasilien oder Peru tätig. Das Projekt Brunnenbau macht Schule beeindruckt mich sehr, sowohl die technische Verwirklichung als auch die dahinterstehende sozio-ökonomische Absicht. Hier werden Einheimische direkt vor Ort ausgebildet, die unter Verwendung lokaler Werkzeuge und Baustoffe adäquat dimensionierte Brunnen bohren und unterhalten.

Damit steht dieses Projekt im krassen Gegensatz zu den von staatlichen und überstaatlichen Stellen betriebenen großen High-Tech-Vorhaben sogenannter Geberländer. Solche Brunnenkonstruktionen sind an das vorherrschende Klima, und damit an die Bedürfnisse der Bevölkerung gut angepasst. Sie werden deshalb sicher nicht so enden, wie die mit enormem technischem Aufwand gebohrten Brunnen, welche zudem mit Solarenergie oder Dieselaggregaten betrieben werden müssen. Die eingesetzte Technik widersteht nicht der hohen Luftfeuchte und dem Sand. Die Absenkungstrichter im Grundwasser sind so groß, dass das Wasser nicht mehr erneuert wird!

München, den 12. Januar 2012

Prof. Dr. rer. nat. Peter Horn
IAEA-Expert in Isotope Geochemistry
Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie

Abbé Matthieu Ilunga unterstützt Brunnenbau macht Schule

Abbé Matthieu Ilunga

Mir gefällt das Projekt Brunnenbau macht Schule von Hartmut Heuser ganz besonders gut. Ich unterstütze diese Projektinitiative sehr gerne, denn aus eigener Erfahrung weiß ich um das Wasserproblem im Kongo.

Ich stamme aus  dem kongolesischen Dorf Nzaji, Provinz Kasai Oriental, in dem 2011 bereits 2 Brunnen durch dieses Projekt entstanden sind, und zwar für die 800 Schulkinder dort.

Von Beruf bin ich Priester. Im Moment halte ich mich auf Zeit in Deutschland auf, wo ich im Bistum Würzburg aushelfe. Hier sind meine Koordinaten:

Abbé Matthieu Ilunga
Zur Kartause  4
97852 Schollbrunn

 

Mit freundlichen Grüßen,
Abbé Matthieu Ilunga

Würzburg, 19.01.2012

 

Brunnen im Heimatdorf von Abbé Matthieu Ilunga

Brunnen im Heimatdorf von Abbé Matthieu Ilunga

 

 

Eine Spende von z.B. 100 € kann einer Person/ Familie Zugang zu täglich sauberem Wasser ermöglichen.

Eine Ausbildung an der Berufsschule kostet 150,00 € pro Schüler für einen 3 Monatskurs. Durch das Weitergeben des Gelernten werden durch diese 150,00 € mehr und mehr Menschen täglich sauberes Wasser haben können.

Ein ganzer Brunnen, der 1000 bis 2000 Menschen lebensnotwendiges Wasser spendet, kostet im Rahmen einer Ausbildung durch die Brunnenbauschule zirka 3.000,00 €.

Das monatliche Gehalt eines Instrukteurs während eines Lehrgangs beträgt 1200 € – damit kann er seine Familie bis zu 6 Monate lang ernähren.